Die Veranstaltungsreihe zur Ausstellung beleuchtet die Ereignisse von damals aus ganz verschiedenen Perspektiven. Jede einzelne dieser Veranstaltungen kann ich nur empfehlen.
Ich selber habe in diesem Zusammenhang die Gelegenheit bekommen, die Ereignisse darzustellen, die sich gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in unserer Region zugetragen haben.
Der Titel meines Vortrages, der am 10. September um 19:00 Uhr beginnt, lautet "Als Bomben unsere Heimat trafen".
Nach der Invasion der Alliierten in der Normandie kam der Krieg in kürzester Zeit zu uns. Dörfer wurden bombardiert, Personen- und Güterzüge angegriffen und die allgegenwärtigen "Jabos" (Jagdbomber) der Amerikaner schossen sogar auf einzelne unschuldige Menschen. Auch das gehört zur Wahrheit: nicht alle Angriffe der Alliierten kann man militärisch rechtfertigen. Es traf Bauern auf den Feldern, Kinder beim Viehhüten. Niemand war mehr sicher.
Der kleine Ort Ahrdorf war davon ganz besonders betroffen. Am 11. September 1944 starben bei Losheimergraben 15 Ahrdorfer Jungen und Männer und am 1. Weihnachtstag 1944 wurde Ahrdorf bombardiert. Auch dabei starben unschuldige Menschen oder wurden verletzt. Das Bild zeigt zwei Kinder, die aus dem Hellenthaler Frontgebiet zu Verwandten nach Ahrdorf geflüchtet waren, vor dem zerstörten Haus der Familie Horsch (Straße "Im Acker").
Mein Vortrag beschreibt die Ereignisse der letzten Kriegsmonate anhand von ausgewählten Ereignissen aus Ahrdorf und anderen Dörfern in der Gemeinde Blankenheim.
Ich lade alle ganz herzlich ein, meinen Vortrag, aber auch die anderen Veranstaltungen zu besuchen.