Vorwort
Diesmal habe ich für das Titelfoto oben kein spektakuläres Rennfoto ausgewählt, keinen Fahrer, der auf zwei Rädern durch die Hubertushofkurve rast. Diesmal habe ich ein Foto ausgesucht, das zeigt, was das Ahrdorfer Seifenkistenrennen ausmacht: Spaß, Fairness, Gemeinschaft, Zusammenhalt.
Ich habe ja schon viele Seifenkistenrennen miterlebt, aber das diesjährige SKR war für mich eines der schönsten. Das Wetter war - bis auf einen kleinen Ausrutscher am Samstag - perfekt, es waren viele Zuschauer da, es gab faire Wettkämpfe und die Rennen waren bis zum Schluss spannend. Das Wichtigste für mich aber waren die tolle Stimmung, die Gemeinschaft und der Zusammenhalt.
Warum ich das so sehe, ist leicht zu erklären. Es gibt doch tatsächlich jemanden in Ahrdorf, der das Seifenkistenrennen, das in diesem Jahr zum 30. Mal stattfand und ganz vielen Menschen richtig viel Freude macht, kaputtmachen will. Dieser Jemand hat vor ein paar Jahren ein Haus in Ahrdorf gekauft und ist aus der Stadt in die schöne Eifel gezogen. Anstatt sich im Dorf zu engagieren, sich zu integrieren und einfach mitzumachen, torpediert er das einzige größere Fest, das es im Ort gibt. Mit allerlei formalen Winkelzügen versucht er, den Organisatoren, die ehrenamtlich viel Zeit und Herzblut in das SKR investieren und einfach nur ein schönes Fest veranstalten wollen, Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Tschüss Helmut!
Einer, dem die Freunde des Seifenkistenrennens viel zu verdanken haben, hätte sich über den Zusammenhalt und das Engagement von Seiten der Politik sicher genauso gefreut wie ich: Helmut Kracht. Leider ist Helmut am 16. Mai 2025 nach längerer Krankheit im Alter von 79 Jahren verstorben. An ihn wurde bei der Siegerehrung erinnert und ganz besonders für ihn wurde das Foto im Titel dieser Seite gemacht.
Programm und Klasseneinteilung
Freitag, 22.08.2025
18.00 Uhr: Streckeneröffnung
Samstag, 23.08.2025
10.00 Uhr: Abnahme der Fahrzeuge und Einweisung
11.00 Uhr: Rennen der Klassen 1 - 4
15.30 Uhr: Siegerehrung
16.30 Uhr: Warmup der Klassen 5 und 6
ab 18.00 Uhr: Strecken-Party mit Live-Music der Band "Black Pearl"
Sonntag, 24.08.2025
09.00 Uhr: Abnahme der Fahrzeuge und Einweisung
10.00 Uhr: Wertungsläufe der Klassen 5 - 6
13.30 Uhr: Fahrer-Parade aller Klassen
14.00 Uhr: Wertungsläufe
17.30 Uhr: Siegerehrung und After-Race-Party
Bei den Klassen 5 und 6 ist die Alterseinteilung eher als Richtwert zu verstehen. Weil man von der Teilnehmerzahl her möglichst gleich starke Gruppen haben möchte, sortiert man die gemeldeten Fahrer nach Alter und macht dann in der Mitte einen Schnitt.
23.08.2025: Das Kinderrennen
Das Teilnehmerfeld stellte sich wie folgt dar:
- Klasse 1: Merle Hellendahl, Lio Klein, Alex Strantz, Ben Stenzel, Enea Otten, Lian Klein
- Klasse 2: Lucie Heck, Julian Laville, Nico Schwabe, Abby Keul
- Klasse 3: Zola Brück, Angelina Lind, Maurice Busbach, Merle Schmitz, Eva Keul
- Klasse 4: Enrico Brandt, Leano Brück, Mika Fahs, Till Schäfer, Felix Kirstgen, Mae Keul, Luis Cramer, Jaro Frings, Neo Brück, Moritz Kirstgen
Die Kinderrennen machen nicht nur den Kindern Spaß, sondern auch den Erwachsenen. Es ist einfach schön, in diese strahlenden, manchmal auch angespannten Gesichter zu schauen und am Ende zu sehen, wie viel Freude die kleinen Rennfahrerinnen und Rennfahrer haben, wenn sie auf dem Siegertreppchen stehen, ihre Medaille bekommen oder sonntags bei der Fahrerparade bejubelt werden. Beeindruckend ist auch die Kreativität, mit der die Fahrzeuge gestaltet werden. Nicht zuletzt hat auch moderne Technik Einzug gehalten. Ein Fahrer hatte eine Onboard-Kamera auf dem Überrollbügel montiert. Wie ihr auf den nachfolgenden Bildern sehen könnt, hatten wir sogar tierische Begleitung am Start. Rauhaardackel "Coke" gesellte sich zu uns und genoss seine Streicheleinheiten.
Für eine größere Ansicht einfach auf die Bilder klicken.
Nachdem anfangs nur ein paar vereinzelte Tropfen fielen, musste das Rennen schließlich doch wegen Regens unterbrochen werden. Das ist natürlich frustrierend für Fahrer und Helfer. Man wartet darauf, dass es aufhört und danach wartet man darauf, dass die Strecke trocknet. Solange die Straße nicht abgetrocknet ist, kann man nicht fahren. Die Straße ist rutschig und die Unfallgefahr wäre zu groß.
Die Preise
Wir überbrücken die Regenpause, um einen Blick auf die Preise zu werfen ;-) Für die Plätze 1 bis 3 wurde ein schöner Pokal vergeben, außerdem ein T-Shirt. Platz 4 wird mit dem sogenannten "Würstchenpokal" belohnt, eine Kette mit groben Würstchen. Auf dem Foto unten befindet sich der Würstchenpokal noch in der Tüte. Manche sagen, das sei der beste Pokal. Naja, das ist im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache. Der Pilot oder die Pilotin mit der schnellsten Einzelzeit (Tagesschnellster) bekommt ein zusätzliches T-Shirt. Alle Teilnehmer des Kinder-Rennens bekommen zudem eine Medaille. Pokal und Medaille waren diesmal mit der Jubiläumszahl 30 geschmückt.
Nach einiger Verzögerung ging es reibungslos weiter, abgesehen von dem vereinzelt auftretenden Problem mit der Zeitnahme. Das Problem mit der Zeitnahme führte übrigens nicht zu falschen Zeiten, sondern nur dazu, dass der ein oder andere Fahrer eine zusätzliche Fahrt machen durfte.
Das Endergebnis setzt sich aus den beiden besten Einzelzeiten aus insgesamt fünf Läufen zusammen. Am Ende sah es wie folgt aus:
Klasse 1:
Auch diesmal setzte sich Vorjahressieger Lian Klein mit exakt einer Sekunde Vorsprung auf Platz zwei durch. Ben Stentzel ist hier nicht aufgeführt, weil er nach einem kleinen Unfall das Rennen nicht fortsetzen wollte. Hoffen wir, dass er sich davon nur kurz beeindrucken lässt und nächstes Jahr wieder dabei ist!
Die Siegerehrung wurde vom Ahrdorfer Ortsvorsteher Ralf Ruland und von der stellvertretenden Bürgermeisterin der Gemeinde Blankenheim, Gisela Caspers, durchgeführt. Beide hatten sichtlich Spaß bei der Sache. Den hatten natürlich auch die Kinder. Nachdem sie anfangs noch nicht wussten, was sie mit den Mineralwasserflaschen (als Ersatz für den bei den Erwachsenen üblichen Sekt) anfangen sollten, gab es dann doch noch eine kleine Dusche für die Kontrahenten.
In Klasse 2 waren die Zeitabstände schon etwas größer. Julian Laville, letztes Jahr noch auf Platz 2 in Klasse 1, sicherte sich den Sieg. Wie man auf den Bildern sieht, lernen Kinder schnell. Die Mineralwasserdusche kam in Klasse 2 umgehend.
In Klasse 3 sorgte Eva Keul für einen weiteren Siegerpokal in der Familienvitrine. Moderator beim diesjährigen SKR war übrigens Tim Schlecht, der auch gleichzeitig in Klasse 6 mitfuhr. Dazu kommen wir später noch. Jedenfalls hat Tim die Moderation wieder ganz hervorragend gestaltet. Witzig, unterhaltsam und mit viel Fachwissen führte er Zuschauer und Teilnehmer durch das Rennen.
Man sieht, dass es teilweise schon ziemlich eng zuging. Die Zeiten der Plätze 2 bis 4 lagen alle innerhalb einer Sekunde. Der Sieger in der Klasse 4, Enrico Brandt, erzielte mit 32,20 Sekunden auch die tagesschnellste Einzelzeit, knapp vor Felix Kirstgen mit 32,98 Sekunden.
Für den Fotografen wurde es übrigens immer schwieriger Fotos zu machen, denn die Teilnehmer konnten es kaum erwarten, ihr Mineralwasser unter die Leute zu bringen. Diesmal erwischte es Ortsvorsteher Ralf Ruland.
Mit dem letzten Tropfen Mineralwasser bei der Siegerehrung endete das Kinder-Rennen der Klassen 1 bis 4. Ursprünglich war geplant, nun noch zwei Läufe in den Klassen 5 und 6 durchzuführen, aber durch die Regenpause war die Zeit bereits soweit fortgeschritten, dass das nicht mehr möglich war. Schließlich sollte um 18:00 Uhr die Musik starten.
Die Streckenparty
Die Streckenparty wird - mittlerweile auch schon traditionell - durch die Coverband "Black Pearl" begleitet. Die Band spielt nach eigenen Angaben "Rock für Erwachsene" und das machen sie nach übereinstimmender Meinung der Zuschauer / Zuhörer richtig gut. Im Repertoire sind Interpreten wie die Beatles, Rolling Stones, Led Zeppelin, Pink Floyd, Deep Purple und AC/DC und viele andere mehr.
Die "Bühne" bildete auch diesmal wieder die Ladefläche eines LKW. (Auch) dank der guten Musik war die Stimmung prächtig. Leider durfte die Gruppe wegen des eingangs bereits erwähnten Zeitgenossen nur bis 22:00 Uhr spielen.
Später ließ das Orga-Team des SKR es im wahrsten Sinne des Wortes nochmal krachen. Das viele Jahre als "Überraschung" angekündigte Feuerwerk ist längst zu einem festen und beliebten Programmpunkt des Seifenkistenrennens geworden. Zum 30-jährigen Jubiläum des Rennens hatte man das Feuerwerk besonders schön gestaltet.
Die Party ging danach noch weiter und irgendwann in der Nacht endete dann der erste komplette Tag des SKR 2025.
24.08.2025: Das Erwachsenen-Rennen
Sage und schreibe 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren für das Erwachsenen-Rennen gemeldet. Die letzte Teilnehmerin wurde noch am Freitagabend beim Fassanstich überzeugt. So geht das manchmal.
Es versprach ein spannender Tag zu werden. Würde es Michael Keul, der im letzten Jahr "nur" auf Platz 4 gelandet war, gelingen, wieder seinen angestammten Platz ganz oben auf dem Siegertreppchen zu ergattern?
Und wie würde es dem Minardi-Team ergehen? Simon Jehnen war als Fahrer gesetzt, sein Co-Pilot Johannes Keul konnte allerdings auch dieses Jahr aus beruflichen Gründen nicht mitfahren. An seiner Stelle trat erneut David Brandt an, der sein Debüt im letzten Jahr gegeben hat. Das Minardi-Team, das in den letzten Jahren für Furore gesorgt hat, konnte mit Tim Schlecht und David Radermacher zwei Top-Mechaniker verpflichten und so bestanden die Vorbereitungen diesmal nicht nur aus Staubwischen. Es wurden einige Optimierungen vorgenommen und Insider sagten vor dem Rennen, dass mit der Kiste auf jeden Fall zu rechnen sei.
Ich hatte am Sonntag keinen Dienst und so konnte ich mich vom Start über die Schikane Feriendorf und Schikane Schlecht bis in die Hubertushof-Kurve hangeln, um Fotos zu machen und möglichst viel vom Rennen mitzubekommen.
Das Erwachsenen-Rennen ist bekanntlich deutlich anspruchsvoller als das Kinder-Rennen. Start ist im Feriendorf und danach geht es bergab. Trotz der Schikane Feriendorf erreichen die schnellsten Fahrer vor der Schikane Schlecht Geschwindigkeiten von um die 70 km/h. Dann muss gebremst werden, damit man fehlerfrei durch die Schikane Schlecht kommt und wenn man die Hubertushof-Kurve noch gut bewältigt, kommt man weniger später Metern ins Ziel. Wer sich die Strecke einmal genauer anschauen will, dem empfehle ich die Seite
https://www.ahrdorf.de/die-strecke.
Wie bereits erwähnt, hat man die Teilnehmer nach Alter in die beiden Klassen 5 und 6 einsortiert. Der älteste Starter war diesmal Dietmar Schlecht aus Ahrdorf, der die ersten Rennen der "Neuzeit" dominiert hat. Nach außen hin stapelt er immer tief, aber wer ihn kennt, weiß, dass ihn der Ehrgeiz noch nicht verlassen hat. Wo würde er diesmal landen?
Am Feriendorf
Für die "Neulinge" unter den Lesern sei kurz erklärt, dass die Seifenkisten mit dem Traktor bis zum Startpunkt im Feriendorf Ahrdorf gezogen werden. Jede Seifenkiste ist mit einem Karabinerhaken an einem langen Drahtseil befestigt. Die Reihenfolge ist umgekehrt zur Startreihenfolge, das heißt: die Kiste, die als erste startet, hängt ganz am Ende des Drahtseils. Der Traktor fährt so weit durch, bis diese Kiste etwa auf Höhe der Startrampe steht. Ein kurzes YouTube-Video zeigt, wie das Ganze aussieht.
Danach wird die Seifenkiste des ersten Starters vorsichtig auf die Rampe geschoben, und zwar bis an eine senkrecht stehende Holzbohle. Der Fahrer muss dort vorsichtig bis zum Erreichen der Holzbohle bremsen damit die Bohle, die die Seifenkiste zurückhalten soll, nicht kaputtgeht. Dann kann er die Bremse loslassen. Sobald die Rennleitung den Start freigegeben hat, wird die Holzbohle heruntergeklappt und die Seifenkiste fährt selbständig los. Die Zeitnahme wird durch eine Lichtschranke ausgelöst, die vor der Startrampe aufgestellt ist. Auch hier ein kurzes Video zur Demonstration.
Wie die Fahrt dann weitergeht, schaut ihr euch am besten aus der Fahrerperspektive auf der Seite "Die Strecke" an. Es gehört schon eine Portion Mut dazu, sich in eine Seifenkiste zu setzen und den Berg hinunterzurasen.
Die Fahrer, die noch nicht an der Reihe sind, nutzen die Zeit für Fachgespräche und andere wichtige Angelegenheiten ;-). Hier ein paar Impressionen vom Feriendorf
Relativ pünktlich ging das Rennen los. Fünf Läufe waren für diesen Tag geplant. Von diesen fünf Läufen werden die besten zwei gewertet. So sehen es die Regeln vor. Das Wetter war perfekt und diesmal hatte keine App auch nur einen Tropfen Regen gemeldet.
Auch die Technik funktionierte einwandfrei, nachdem die Techniker die ansonsten übliche Lichtschranke zur Messung der Zwischenzeit abgeklemmt hatten. Irgendwo war ein Kabel defekt und das war auch gleichzeitig die Ursache für die Probleme, die es bei der Zeitnahme während des Kinder-Rennens gegeben hatte.
Gleich im ersten Lauf sorgte Michael Keul für ein Raunen in der Menge und für Stirnrunzeln bei seinen Konkurrenten. Mit einer Zeit von 52,54 war er fast eine Sekunde schneller als sein nächster Verfolger und die Meisten ahnten schon, dass er die Führung bis zum Ende des Rennens nicht mehr abgeben würde. Michael fuhr ein souveränes Rennen und siegte in der Klasse 6 mit einer Gesamtzeit von 104,23 Sekunden mit über einer Sekunde Abstand vor Tim Schlecht und Altmeister Dietmar Schlecht. Dietmar hatte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Teamkollegen Matthias Marx geliefert. Schließlich behielt der Teamchef die Oberhand.
In Klasse 5 ging es so eng zu wie nie zuvor. Um den Sieg kämpften Simon Jehnen und Simon Kirstgen. Am Ende hatten beide die gleiche Gesamtzeit von 108,26. Simon Jehnen gewann das Rennen, weil bei Zeitgleichheit der zwei besten Läufe der Durchschnitt aller Läufe genommen wird. Auch bei den Plätzen dahinter war es außerordentlich eng. Es ging um Hundertstel Sekunden
Mit einer Zeit von 51,87 - gefahren im dritten Lauf - fuhr Michael Keul die mit Abstand beste Einzelzeit des Tages und sicherte sich den Pokal des Tagesschnellsten. Die Rote Laterne ging diesmal an Florian Lange.
Die Siegerehrung nahm Landrat Markus Rahmers vor. Die Bürgermeisterin von Blankenheim, Jennifer Meuren, konnte aus terminlichen Gründen nur kurz dabei sein. Wie eingangs bereits erwähnt, wiesen sowohl Markus Ramers als auch Jennifer Meuren vor der Siegerehrung in ihren Ansprachen auf die Bedeutung des Seifenkistenrennens für den Kreis und die Gemeinde hin. Beide dankten den Organisatoren und den Helfern für ihre Arbeit, den Fahrern für die Teilnahme und den Mut, sowie den Zuschauern dafür, dass sie so zahlreich gekommen waren. Es gab viel Applaus für die Ansprachen der beiden sympathischen Politiker. Für Ortsvorsteher und Mitorganisator Ralf Ruland gab es Geschenke in Form von Wein und vor allem in Form einer schriftlichen Genehmigung für das SKR 2026. Auch von meiner Seite ein riesengroßes Dankeschön an Jennifer Meuren und Markus Ramers für die tolle Unterstützung und für die in Gemeinde und Kreis geleistete Arbeit!
Hier die Ergebnisse des Erwachsenen-Rennens in Tabellenform:
Klasse 5:
Die Sieger der Klasse 5 muss ich ja als Fotograf einmal lobend erwähnen. Man konnte vor der obligatorischen Sektdusche einigermaßen vernünftige Fotos machen!
Von der Siegerehrung in der Klasse 6 konnte man leider kein vernünftiges Foto machen. Michael Keul hatte kaum den Pokal in der Hand, da ging schon die Sekt-Rally los. Weil Streckensprecher Tim Schlecht selber auf dem Podest stand, übernahm kurzerhand Antonia Keul die Moderation für Tim.
Ihr fragt euch vielleicht, wieso Tim gleichzeitig Fahrer und Streckensprecher sein konnte. In der Zeit, in der Tim nicht für die Moderation zur Verfügung stand, hat Bernd Zimmer diesen Job übernommen. Bernd ist seit vielen Jahren für die ausgefeilte Technik zuständig und sorgt dafür, dass alles möglichst digital und präzise abläuft. Dieses Jahr hat er nun auch noch teilweise moderiert und das ganz souverän.
Der Ladies-Cup
Dieses Jahr gab es wieder einen Ladies-Cup, der - wie der Name sagt - unter den Fahrerinnen ausgemacht wird. Wie sagte Tim Schlecht bei der Moderation: vielleicht liegt's am Nachnamen. Jedenfalls gewann Sandra Keul mit einer Gesamtzeit von 113,69 Sekunden vor Antonia Keul (115,40 Sekunden), Malin Fahs (122,46 Sekunden), Nina Hockertz (126,32 Sekunden) und Kirsten Cramer (129,63 Sekunden).
Bei den Damen ging es wieder gesitteter zu (jedenfalls bis zu einem gewissen Zeitpunkt), sodass man Fotos machen konnte.
Die Mannschafts-Wertung
Die Mannschaften wurden bereits am Freitag ausgelost. Die besten neun Fahrer des SKR 2024 wurden zu Mannschaftskapitänen ernannt, denen dann die übrigen Teammitglieder zugelost wurden. Die Namen der Teams stehen für die Sponsoren des SKR. Es ergaben sich folgende Mannschaften (der Kapitän steht immer am Anfang):
- Pfeffermühle Uedelhoven: Tim Schlecht, Malin Fahs, Kevin Krulikowski, Eduard Brandt
- decoline Markus Fahs: Simon Kirstgen, Pascal Hockertz, Lukas Daniels, David Brandt
- Provinzial Plützer: Ralf Ruland, Lukas Hockertz-Feige, Sandra Keul, Timon Klein
- Camping Frings-Mühle: Dietmar Schlecht, Heiko Schmidt, Florian Leyendecker, Florian Lange
- Pension zur Ahrterrasse: Michael Keul, Kirsten Cramer, Sascha Schiffer, Jonas Frings
- Autohaus Ford Kirwel: Jens Hulshof, Frank Humble, Robin Ruland, Tobias Klein
- Goldenes / Pinkes Schaf: Simon Jehnen, Robin Klein, Ludwig Profitlich-Kramer, Elias Pesch
- Zimmerei / Dachdeckerei Kirstgen: Matthias Marx, Robin Höger, Rainer Zenz, Niklas Ruland
- Laville Fotografie: Johann Thelen, Nina Hockertz, Luke Stephan, Henning Haipl
Sieger war das Team Zimmerei / Dachdeckerei Kirstgen mit einer Zeit von 54,64 Sekunden vor Autohaus Ford Kirwel (54,84 Sekunden), decoline Markus Fahs (54,85) und Provinzial Plützer (56,09 Sekunden)