Das Seifenkistenrennen 2006 war auch für ahrdorf.de eine Hochphase. Die Berichterstattung fing schon am 18. März an, also weit vor dem Rennen. Es gab Umfragen dazu, wer denn in den Klassen 5 und 6 das Rennen gewinnen würde, es gab heimlich aufgenommene Fotos von in Konstruktion befindlichen Seifenkisten, es gab mehr oder weniger vertrauliche Informationen über Verbesserungen bei bestehenden Seifenkisten, lustige Bilder von Seifenkisten aus aller Welt, Einträge im damals noch bestehenden Gästebuch und vieles mehr. Das war schon alles sehr spannend.


Für mich sollte es noch spannender werden, denn am Vatertag überredete mich "Red Scorpion"-Pilot Dietmar Schlecht, als Co-Pilot auf seiner Seifenkiste mitzufahren. Eigentlich wollte ich meine Rennvorbereitung auf das Aufladen der Akkus und das "Ölen" des Fotoapparates beschränken.... und plötzlich fand ich mich im Team "Red Scorpion" wieder und sollte nach jahrzehntelanger Abstinenz wieder ein Rennen bestreiten - und das in einer siegfähigen Kiste. Alle meine Ausflüchte, dass ich ja dann am Sonntag keine Fotos machen könne, dass ich ja schon ewig lange nicht mehr gefahren sei, etc. etc. , halfen wenig. Auch mein Einwand, dass ich keinen Helm habe und sicherlich kein anderer einen Helm mit Hutgröße 62 hat, half nichts. Dietmar hatte seinen Helm so präpariert, dass er sogar mir passte.


Dietmar hatte mich also überredet.... und auch die Konkurrenz freute sich über meine Entscheidung. Von dort bekam ich - nicht wirklich ernst gemeinte - großzügige Angebote für den Fall, dass ich die Seifenkiste an irgendeinem Bordstein, in einem Graben oder in der Hubertushof-Kurve zerbröseln und damit das gesamte "Red Scorpion"-Team außer Gechecht setzen würde. Abhängig vom Zeitpunkt und Ausmaß der Beschädigung reichten die Angebote von 2 Kisten Bier bis zum Pflastern meines Hofes.... im günstigesten Falle sollten sogar Natursteine verlegt werden. Ob die Angebote eingelöst werden mussten.... dazu später mehr.


Nun war ich also plötzlich - um einen Werbeslogan eines bekannten Fernsehsenders zu zitieren - mittendrin statt nur dabei.... und sah dem Wochenende mit gemischten Gefühlen entgegen. Was Alkohol nicht alles anrichten kann.


Kurz vor dem Rennen, wahrscheinlich im nüchternen Zustand, wurden auch Gedichte ins Gästebuch geschrieben. Beginnen wir mit der Kampfansage vom Team "Schalbrett" - Helmut und Pascal Zimmer:


Kölsche Jröß!


De Kess es feddisch, jeputz, jeölt- un steiht fein parat-

de Lebensversicherung jepröf un et Testament es jemaat.

Vor lauter Nervosität deit he keiner mie schlofe- am leevste deite mir jetz schon zu Foos no Ahrdorf lofe.

Et duert zum Jlöck jo niet mie lang -

un mir 2 nemme de Pokale en Empfang.

Do drüvver brucht ihr doch niet traurich zu sin-

met janz vill Jlöck kritt ihr dat villeich och ens hin.

Un deit et üsch och noch esu "stinke"

mir 2 dunn trotzdem op ÜSCH jern ene drinke.

Nu zälle mer de Dach, jonn ovends fröh en et Bett-

schloofe dun mir 2 nur noch (bei) met unserem Schalbrett.

Un en unseren Draum, dat es doch klar-

donn mer üsch tröste wie jedes Jahr.

Leeve Jröße un seit blos nett

zu ührem kleene un jroße Schalbrett.


Roswitha Wirtz sah das Ganze etwas neutraler und gab abschließend ein paar gute Ratschläge an alle Fahrer:


Hallo Manni und alle Rennfahrer!

In einer Woche ist es soweit ,

seid ihr alle schon bereit

Eine Kerze zündet alle an,

damit die Sonne lachen kann.

Geht alle zeitig in die Betten,

so könnt ihr einen Pokal für euch retten !

Das Training ist schon lange dran,

und manchem Fahrer wird ganz bang,

ob er seine Zeiten halten kann !

Ich wünsche Euch ALLEN sehr viel Glück

und gebt ACHT auf euer BESTES StÜCK(Kiste)

Gruß Roswitha


Die Umfragen sagten folgende Sieger voraus:


Klasse 5:

1. Pascal Zimmer mit 373 Stimmen

2. Ralf Ruland mit 270 Stimmen

3. Hermann Kirstgen mit 131 Stimmen


Klasse 6:

1. Bernd Zimmer mit 985 Stimmen

2. Helmut Zimmer mit 785 Stimmen

3. Dietmar Schlecht mit 751 Stimmen


So ganz mit rechten Dingen ist es bei der Abstimmung wohl nicht zugegangen. Es gab User, die herausgefunden hatten, wie man die Umfrage manipulieren und gleich mehrere Stimmen hintereinander abgeben konnte.

Das Programm für das Rennwochenende

Plakat für das SKR 2006

Das Programm für das Rennwochenende ist eigentlich immer gleich gestaltet.


Die Organisatoren stecken natürlich bereits die ganze Woche in den Vorbereitungen. Am Freitag vor dem Rennen werden die letzten Feinheiten erledigt, sodass am nächsten Morgen gleich gestartet werden kann. Abends beginnt dann der erste gemütliche Teil: der Fassanstich.


Ich selber versuche mich bei dieser Veranstaltung vornehm zurückzuhalten. Ansonsten hat man es am nächsten Tag umso schwerer, wenn Sie wissen, was ich meine.


Samstags findet dann der Youngsters-Cup statt, der, wie der Name schon andeutet, für die Kinder und Jugendlichen gedacht ist.


Nach der Siegerehrung beginnt dann das freie Training für die Junioren und Senioren, deren Rennen am Sonntag stattfindet. Das (freie) Training zählte lange Jahre nicht zu den Wertungsläufen. Aufgrund von Erfahrungen, die man im Laufe der Jahre mit dem Wetter gesammelt hat, wurde das später geändert. So konnte man Rennläufe, die freitags bei Trockenheit gefahren wurden, bei schlechtem Wetter am Samstag und Sonntag mit in die Wertung nehmen. Doch 2006 gab es diese Regelung noch nicht. 


Nach Abschluss des Trainings beginnt dann die Streckenparty und später die Auslosung der Rennteams für die Mannschaftswertung. Die Mannschaften werden gelost, damit sich nicht die besten Fahrer zu einer Mannschaft zusammenschließen und sozusagen Seriensiege einfahren. 


Sonntags findet das Junioren- und Seniorenrennen in den Klassen 5 und 6 statt.


Die Klassen

Damit es beim Rennen so fair wie möglich zugeht, werden Klassen gebildet, in denen sich vergleichbare Fahrzeuge und vergleichbare Altersgruppen befinden. Diese Klassen haben sich im Laufe der Jahre kaum verändert.

Klasse Fahrzeuge Altersbeschränkungen
1 Kettcars 6 - 10 Jahre
2 Kettcars 11 - 15 Jahre
3 umgebaute Kettcars (Zwischenklasse) 8 - 15 Jahre
4 Seifenkisten 11 - 18 Jahre
5 Seifenkisten 18 - 40 Jahre
6 Seifenkisten 41 - 106 Jahre

Freitags vor dem Rennen: Der Regen will nicht aufhören

Am Freitag vor dem Rennen regnete es fast den ganzen Tag und die Rennstrecke bot ein wahrhaft trostloses Bild. Dennoch wurden die Vorbereitungen routinemäßig vorangetrieben. Würde es erstmalig in der Geschichte des SKR einen Rennabbruch oder gar einen Ausfall des Rennens geben?


Doch auch für diesen Fall hatten sich die Organisatoren des SKR etwas einfallen lassen. Es wurden spezielle Regeln für ein so genanntes Regenrennen entwickelt.


Diese Regeln legen den Schwerpunkt weniger auf die Geschwindigkeit als auf die fahrerische Geschicklichkeit, unter anderem dadurch, dass die Zeitstrafen für das Umfahren der Pylone in den Schikanen verdoppelt werden. Auch soll der sonst übliche Pokal für die Tagesbestzeit entfallen.


Man war also auf alle Eventualitäten vorbereitet - doch noch bestand Hoffnung auf besseres Wetter! Petrus hatte die Ahrdorfer schließlich bis dahin noch nie im Stich gelassen.


Der Youngsters-Cup: Die Minardi-Vitrine bekommt ihren ersten Pokal

Am Samstag kämpften insgesamt 25 Fahrerinnen und Fahrer um die Pokale. Auch mein Sohn Simon war dabei. Seine Verpflichtung kam noch kurzfristiger als meine eigene. Am Samstagmorgen bekam ich einen Anruf, wonach der Beifahrer von Florian Leyendecker (auf der von Dietmar Schlecht gebauten Kiste "Green Scorpion") ausgefallen sei und ob Simon Lust hätte, mitzufahren.


Kurz entschlossen entschied er sich, mitzufahren. Schuhe an, Handschuhe, Jacke eingepackt und innerhalb einer halben Stunde standen wir an der Rennstrecke. Die Entscheidung hat er übrigens nicht bereut und war ganz heiß darauf, im nächsten Jahr wieder mitzufahren.


Das gilt sicherlich auch für Johannes Keul - den Sohn von Minardi-Teamchef Matthias Keul.... aber dazu später mehr. Hier die Teilnehmer des Youngsters-Cup 2006 (nach Startnummern):

  • Klasse 1: Pascal Schönmackers, Nina Hockertz, Robin Münnix, Johannes Keul, Kevin Schönmackers, Saskia Hupperich, Björn Hupperich, Simon Jehnen
  • Klasse 2: Pascal Hockertz, Florian Leyendecker, Thomas Münnix
  • Klasse 3: Lukas Daniels, Matthias Agnes, Martin Mahlstedt, Kevin Schmitz, Sören Wollenweber, Mathias Schönen
  • Klasse 4: Michael Kirstgen, Domenic Wirtz, Hendrik Selic, Tim Schlecht, Christian Poth, Sascha Schiffer, Kai Ludwigs, Philipp Schlecht

Um 11:00 Uhr ging es los.... die Kettcars und Seifenkisten wurden auf ihre technische Sicherheit geprüft. Bei den meisten Fahrzeugen gab es keine Probleme, teilweise musste allerdings noch nachgebessert werden.


Bis zum Trainingsbeginn um 12:00 Uhr war noch etwas Zeit und zum Rennstart waren alle Fahrzeuge einsatzbereit. Doch was machte das Wetter? Es sah gut aus! Man konnte zwar nicht von einem Sommertag sprechen doch wenigstens war es trocken. Das Training begann. Sprecher Helmut Kracht begrüßte Teilnehmer und Zuschauer mit dem obligatorischen "Hallo Ahrdorf!".


Als eine der ersten Teilnehmer startete Nina Hockertz - Dritte des vergangenen Jahres - und sorgte gleich für Aufregung an der Strecke. In der Hubertushof-Kurve übersteuerte sie etwas, wodurch die Kiste samt Nina umkippte.....


Glücklicherweise hat sich Nina nicht verletzt und nur kurze Zeit später war klar, dass sie weiterfahren würde.


Natürlich liegt der Löwenanteil der Berichterstattung über das SKR in Ahrdorf auf dem Rennsonntag, wenn die "großen" Seifenkisten mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h über die Strecke rasen. Aber auch der "Youngsters-Cup" hat seine Geschichte(n) und der Mut der jungen Fahrer ist aller Ehren wert. Es gehört schon einiges dazu, sich beispielsweise auf ein Kettcar zu setzen und in voller Fahrt den Berg herunterzufahren und auch beim Youngsters-Cup gibt es große technische Unterschiede, von einfachen und älteren handelsüblichen Kettcars mit Handbremse über nagelneue und technisch moderne Kettcars bis hin zu "frisierten" Kettcars mit Fußbremse und kleinen Seifenkisten...


Und so waren denn auch die Zeiten und Fahrweisen sehr unterschiedlich. An einem Kettcar hatte man offenbar die Schmierung vergessen, denn der arme Fahrer blieb in der Hubertuskurve immer stehen. Er nahm’s aber sportlich, stieg aus und lief mit seinem Kettcar, was das Zeug hielt, bis die nötige Geschwindigkeit wieder erreicht war, um wieder einzusteigen und das Ziel auf vier Rädern zu erreichen.


Trainingsläufe haben im Allgemeinen keine besondere Bedeutung, denn wie der Name schon sagt, dienen sie nur Übungs- und Testzwecken. Das eigentliche Rennen folgt ja erst noch. Doch diesmal sollte alles anders kommen....


Die beiden Trainingsläufe wurden regenfrei absolviert.... gegen Ende des ersten Rennlaufes fing es dann an zu regnen. Der Lauf konnte noch zu Ende gefahren werden aber dann musste man eine Pause einlegen. Zwischendurch hörte der Regen zwar immer wieder auf aber nie so lange, dass ein weiterer Lauf gestartet werden konnte. Und so entschied die Rennleitung im Sinne der Gesundheit der Fahrer, das Rennen abzubrechen und zusätzlich zu dem einen absolvierten Rennlauf die beiden Testläufe in die Wertung einzubeziehen. 


Nachfolgend die Platzierungen, die sich danach in den vier Klassen des Youngsters-Cup ergeben haben. Die Top-Zeit ist die schnellste Einzelzeit, die Gesamtzeit ist die Summe der beiden besten Läufe.

Klasse 1:

Platz Name Vorname Zeit in Sek. Top-Zeit
1 Keul Johannes 125,14 62,08
2 Münnix Robin 132,13 64,09
3 Jehnen Simon 132,18 58,10
4 Hupperich Saskia 134,12 66,05
5 Hupperich Björn 144,12 70,03
6 Hockertz Nina 157,15 76,07
7 Schönmackers Pascal 231,06 99,99
8 Schönmackers Kevin 285,15 133,04

Den Würstchenpokal holte Saskia Hupperich, der Tagesschnellste in der Klasse 1 war Simon Jehnen mit einer Zeit von 58,12 Sekunden.


Eine kleine Anekdote zur Siegerehrung der Klasse 1: Johannes Keul fuhr zum ersten Mal beim SKR mit und erreichte gleich den 1. Platz. Sein Vater, bekanntermaßen Teamchef von Minardi (ganz rechts im Bild), war bis dahin noch nicht ganz so erfolgreich.... und so sang die Minardi-Konkurrenz denn auch bei der Siegerehrung: "Einen schnellen Keul... es gibt nur einen schnellen Keul...." (Matthias, sei mir nicht böse... aber das gehört zur objektiven Berichterstattung ;-))

Klasse 2:

Platz Name Vorname Zeit in Sek. Top-Zeit
1 Hockertz Pascal 103,09 51,03
2 Leyendecker Florian 116,11 58,05
3 Münnix Thomas 122,11 60,07
4 ----- ----- -----
Die Siegerehrung der Klasse 2

In dieser Klasse starteten nur 3 Fahrer und so stand jeder automatisch auf dem Siegertreppchen. Tagesschnellster in der Klasse 2 war mit einem Abstand von gut 7 Sekunden Pascal Hockertz.

Klasse 3:

Platz Name Vorname Zeit in Sek. Top-Zeit
1 Mahlstedt Martin 96,06 47,06
2 Schmitz Kevin 97,14 48,05
3 Daniels Lukas 97,17 48,07
4 Wollenweber Sören 115,15 56,09
5 Schönen Matthias 183,09 83,10
6 Agnes Matthias 193,04 93,05
Die Siegerehrung der Klasse 3

Tagesschnellster in der Klasse 3 war gleichzeitig der Sieger der Klasse 3, Martin Mahlstedt. Den Würstchenpokal holte Sören Wollenweber.

Klasse 4:

Platz Name Vorname Zeit in Sek. Top-Zeit
1 Schlecht Philipp 91,09 45,03
2 Schiffer Sascha 91,10 45,04
3 Ludwigs Kai 92,04 46,00
4 Schlecht Tim 92,15 46,04
5 Selic Hendrik 95,16 47,06
6 Wirtz Domenic 96,21 47,11
7 Poth Christian 103,14 51,10
8 Kirstgen Michael 106,06 53,01
Die Siegerehrung der Klasse 4

Tagesschnellster in der Klasse 4 und gleichzeitig Schnellster des Rennsamstags war Philipp Schlecht. Den Würstchenpokal holte sich sein Bruder Tim Schlecht, der letztes Jahr verletzungsbedingt nicht mitfahren konnte.


Freies Training und Abschluss des Rennsamstage

Manfred Jehnen im Red Scorpion ausgangs der Schlecht-Schikane

Nach der Siegerehrung, die diesmal witterungsbedingt im Schutze des Hubertushofs durchgeführt wurde, hörte der Regen auf. Die Strecke war zwar noch nicht ganz abgetrocknet aber einige Fahrer wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, ihre Kisten einmal auf der Rennstrecke zu testen und sich schon mal für den Sonntag "warmzufahren". Zu diesen Fahrern gehörte auch ich, denn schließlich hatte ich noch nie in der Seifenkiste gesessen, in der ich am Sonntag ein Rennen bestreiten sollte.


Und so saß ich denn im "Red Scorpion" und wartete mit einem etwas mulmigen Gefühlt im Magen auf der Startrampe das Freigabezeichen ab. Wenn die Klappe der Startrampe dann gefallen ist, vergisst man das Lampenfieber und konzentriert sich auf die Fahrt. Kurze Zeit nach dem Start kommt bereits die Schikane Feriendorf. Obwohl man noch nicht lange unterwegs ist, hat die Seifenkiste schon ganz ordentlich Fahrt aufgenommen. Muss man vor der Schikane bremsen? Wenn ja, wie stark? Kann man dem Fahrerlatein glauben, dass man vor der Schikane Feriendorf nicht bremsen muss? Vorsichtshalber bremse ich - ich will die Kiste ja nicht gleich bei der ersten Fahrt zerbröseln - und fahre relativ gemütlich durch die Schikanen. Dann geht es "mit Schmackes" den Berg hinunter.


Unmittelbar vor der Schikane Schlecht erreicht man die Höchstgeschwindigkeit... ich habe das Visier des Helms nicht zugemacht, die Augen tränen vom Fahrtwind. Ausgangs der Schikane geht es in Richtung Hubertushofkurve. Die Geschwindigkeitsanzeige, die in der Hubertushofkurve steht, beachte ich nicht (bei meinem letzten Lauf am Sonntag zeigte sie 52 km/h an) sondern konzentriere mich darauf, auch die Hubertushofkurve noch heil zu nehmen. Geschafft... erleichtert fahre ich dem Ziel entgegen. Meine Zeit ist eine Katastrophe: 88,03 Sekunden. Dennoch lasse ich mich nicht verrückt machen. Schließlich geht es darum, ein Gefühl für die Kiste zu bekommen. Im zweiten Lauf bin ich bereits 6 Sekunden schneller. Scherze werden gemacht: wenn das am Sonntag so weitergeht, werde ich garantiert Erster :-)))


Nach dem letzten Trainingslauf wurde teilweise noch geschraubt. Auch am ‘Red Scorpion’ wurde gearbeitet... Öl war auf einer Seite - unfachmännisch ausgedrückt - in die Bremse gelaufen. Ein Glück, dass Dietmar Schlecht das Kfz-Handwerk gelernt hat - so war der Schaden schnell behoben. Davon abgesehen sind auch viele andere Fahrer bzw. Seifenkistenkonstrukteure technisch sehr versiert, denn nur so ist das hohe technische Niveau der Ahrdorfer Seifenkisten zu erklären.

Neue Zeitnahme, neue Zeiten...


Wer die Rennen der vergangenen Jahre verfolgt hat, dürfte sich über die Zeiten am Samstag sehr gewundert haben. Wie in der Vorberichterstattung bereits erwähnt, hat das Orga-Team eine neue Zeitnahme eingeführt. Die alte mechanische Zeitmessung wurde durch eine elektronische Zeitmessung ersetzt. Die neue Zeitnahme konnte vor dem Rennen lediglich hinsichtlich der Grundfunktionalität getestet werden.


Offenbar stimmte die Taktung noch nicht so ganz. Während der Tagesschnellste des Rennens 2005 noch 56,62 Sekunden brauchte, musste sich der Tagesschnellste 2006 mit einer Zeit von 73,04 begnügen. Die Differenz ist nicht etwa in verlorenem Mut oder schlechteren Seifenkisten zu suchen sondern in der Technik. Daran mussten die Männer des Orga-Temas noch arbeiten. Gerecht war es trotzdem, denn die Messung war für alle Fahrer gleich.


Und so musste man sich zunächst einmal an die Zeiten gewöhnen. Nach einer Fahrt jedoch zweifelten die Fahrer dann doch ganz gewaltig an der Richtigkeit der neuen Zeitmessung: Ernst Luxen war beim freien Training plötzlich um 7 Sekunden schneller als der Rest des Teilnehmerfeldes. Das konnte nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.


Des Rätsels Lösung: die Männer an der Startrampe hatten sich gemeinsam mit Ernst Luxen einen Scherz mit uns erlaubt. Sie hatten Ernst bereits losfahren lassen und erst einige Sekunden später das Startsignal ausgelöst. Nachdem die Scherzbolde sich geoutet hatten, waren alle wieder halbwegs beruhigt und man konnte zum gemütlichen Teil des Abends übergehen. Der wurde dann allerdings von der Witterung her wieder reichlich ungemütlich. Viele Fahrer und Zuschauer ließen sich davon zum Glück nicht beeindrucken und feierten noch bis in den frühen Morgen hinein. Die bange Frage war: würde Petrus wenigstens am Sonntag den Regen von Ahrdorf fernhalten?


Das für 22:00 Uhr geplante Feuerwerk fiel buchstäblich ins Wasser und wurde am Sonntag nachgeholt. Dafür wurden am Samstag noch die Mannschaften ausgelost. Glücksfee Jessica Zimmer zog folgende Lose:

Team Fahrer 1 Fahrer 2 Fahrer 3 Fahrer 4
1 Pascal Zimmer Dieter Wagner Marco Heyen Andreas Brück
2 Ralf Ruland Andreas Hockertz Stefan Jakobs Manfred Jehnen
3 Markus Schleich Karl Setzer Bruno Weber Marcel Zimmer
4 Bernd Zimmer Hans-Gerd Weber Tobias Leyendecker Liane Schleich
5 Hermann Kirstgen Stefan Zalfen Rudi Hockertz Herbert Radermacher
6 Helmut Zimmer Frank Wagner Dietmar Wassong Thomas Weber
7 Markus Fahs Christian Keul Marco Michels Ernst Luxen
8 Michael Keul Lutz Hockertz Albert Wollenweber
9 Klaus Schleich Matthias Keul Dietmar Schlecht

Der Junioren-/Senioren-Cup

Am Sonntag gegen 09:00 Uhr ging es los. Nach und nach trudelten die Kisten im "Fahrerlager" ein. Dort findet jedes Jahr der technische Check, die Abnahme statt. Dabei werden die Kisten gewogen (damit das zulässige Höchstgewicht nicht überschritten wird) und auf ihre Sicherheit geprüft. Bremsen, Sicherheitsgurte, Radaufhängungen, Lenkrad etc. werden eingehend untersucht und nur wenn alles einwandfrei funktioniert, bekommen die Kisten das spezielle TÜV-ähnliche Siegel.


Nachdem alle Fahrzeuge abgenommen waren, ging es zur Fahrerbesprechung. Dort wurden noch einmal die Regeln erläutert (vorsichtshalber auch die für das Regenrennen) sowie auf einige wichtige Dinge hingewiesen, die beim Anhängen der Kisten, bei der Fahrt zum Start etc. zu beachten sind. Nach der Besprechung ging es zum ersten Mal an den Start.... auch für mich, da ich der Startgruppe 1 zugeordnet worden war.


Routiniert werden die Kisten an einem Drahtseil befestigt, das Drahtseil an den Traktor und dann geht es ab in Richtung Startpunkt (Feriendorf Ahrdorf). Dort angekommen, werden die Kisten vom Drahtseil gelöst und umgedreht. Das System ist so ausgelegt, dass die Fahrer dann direkt in der richtigen Startreihenfolge stehen. Soweit, so gut... alles hat perfekt funktioniert. Der erste Fahrer steht auf der Startrampe, das Startsignal kommt, der Fahrer fährt los...... aber die Zeitnahme funktioniert nicht. Was war passiert? Große Unruhe allerorten. Heftig wurde per Funk diskutiert.... der Fahrer wurde nochmal hochgezogen, nochmal auf die Startrampe.... wieder nichts. Es wurde gebastelt und repariert, die Startrampe auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt, ein Ersatzsystem mit Lichtschranke an den Start gebracht..... die Nervosität stieg. Schließlich warteten Zuschauer und Fahrer darauf, dass es endlich losging. Dann - nach etwa einer Stunde - war es soweit. Die Zeitmessung funktionierte.... Im Training wurden dann erstmalig Favoriten deutlich.... und Überraschungen. So fuhr Tobias Leyendecker auf ‘Two’ - der Kiste von Markus Fahs - hervorragende Zeiten. Markus hatte angekündigt, seinen Helm an den Nagel zu hängen, wenn Tobias schneller sei als er - Herausforderung genug für Tobias. Wie es ausgegangen ist? Das erfahren Sie bei den Ergebnissen der Klasse 5...


Wie dem auch sei: nach dem Training wurden alle Seifenkisten in den Bereich des Hubertushofs gestellt. Den Zuschauern wurde so die Gelegenheit gegeben, sich die Kisten einmal aus der Nähe anzusehen und sich sogar hineinzusetzen. Viele Zuschauer - Erwachsene und Kinder - nahmen die Gelegenheit gerne wahr. Die Vielfalt der Seifenkisten ist schon beeindruckend.


Nach dieser kurzen Pause ging es mit der Fahrerparade weiter. Die Seifenkisten wurden in die Straße "Im Acker" gezogen und fuhren von dort aus mit allen Fahrern langsam an den Zuschauern vorbei. Auf dem "Red Scorpion" hatten neben Dietmar Schlecht und mir noch Tim und Philipp Schlecht Platz genommen.... und so wurde es auf manchen Kisten ziemlich eng.


Während dieser rennfreien Zeit sprach der Schirmherr der Veranstaltung - Bürgermeister Rolf Hartmann aus Blankenheim - einige Begrüßungsworte. Er dankte den Ahrdorfern für die Initiative und wünschte allen Fahrern viel Glück und Erfolg.


Gegen 14:00 Uhr wurde es dann ernst. Das Rennen begann. Würde das Wetter halten? Es sah gut aus. Würden die Umfragen im Vorfeld des SKR bestätigt oder würde es Überraschungssieger geben? Wie würde es mir selber ergehen?


34 Teilnehmer waren angetreten, um die begehrten Preise zu gewinnen... Wenn man selber mitfährt, erlebt man das Seifenkistenrennen aus einer ganz anderen Perspektive als "nur" als Zuschauer. Man sieht, wie die coolen Fahrer, die angeblich vor der Schikane Feriendorf nicht bremsen, jedes Mal vor dem Start in die Büsche verschwinden.... in der Blase kann doch gar nichts mehr drin sein!? Man bekommt verschiedene Anekdoten mit, die ansonsten im Getümmel untergehen.


Kleines Beispiel: auf dem Lenkrad des Minardi steht mit Filzstift geschrieben: "Tür zu?". Hintergrund dieser Geschichte: der Minardi hat eine Seitentür, die mit einem Riegel verschlossen werden kann. Matthias hatte die Tür in einem Lauf des letztjährigen Rennens versehentlich einmal nicht verschlossen und mit der Tür, die sich geöffnet hatte, einen Pylon mitgenommen. 


Und so gibt es noch viele Geschichten rund um das Seifenkistenrennen. Doch nun zu den Ergebnissen. Es war ein sehr spannendes Rennen und die Zwischenzeiten, die mit der neuen Zeitnahme möglich wurden, machten die Angelegenheit noch spannender. An den Zwischenzeiten kann man erkennen, welche Kiste wo ihre Stärke hat bzw. welcher Fahrer vor der Schikane Schlecht am meisten bremst. Ich möchte Sie nicht länger auf die Folter spannen. Sowohl in der Klasse 5 als auch in der Klasse 6 gibt es einen neuen Sieger.


Sieger in der Klasse 5 mit zwei absoluten Top-Läufen ist Andreas Brück, seit einem ganz bestimmten Ereignis auch "klack-klack" genannt! Hier stimmte die Umfrage zum SKR nicht, die Pascal Zimmer ganz oben auf dem Treppchen sah.


Sieger in der Klasse 6 wurde - und hier stimmte die Umfrage - Bernd Zimmer, der mit 73,04 Sekunden gleichzeitig auch die beste Zeit des Tages fuhr. Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

Klasse 5:

Platz Name Vorname Zeit in Sek. Top-Zeit
1 Brück Andreas 147,11 73,09
2 Keul Michael 147,15 73,11
3 Fahs Markus 148,2 73,10
4 Keul Christian 148,2 74,09
5 Zimmer Pascal 149,05 74,05
6 Heyen Marco 149,12 74,09
7 Zimmer Marcel 150,07 74,02
8 Kirstgen Hermann 150,12 74,03
9 Hockertz Andreas 152,03 76,01
10 Zalfen Stefan 152,13 76,05
11 Weber Thomas 152,18 76,09
12 Wagner Frank 152,19 75,10
13 Michels Marco 161,11 80,11
14 Jakobs Stefan 164,15 80,10
15 Leyendecker Tobias 168,09 76,04

Andreas Brück hatte in der Klasse 5 auch die beste Top-Zeit. Wie eng es beim Seifenkistenrennen mittlerweile zugeht, sehen Sie an der Differenz zwischen Andreas Brück und dem Zweitplatzierten, Michael Keul. Ganze 4 Hundertstel liegen zwischen den beiden Piloten. Damit ist wieder für Spannung im nächsten Jahr gesorgt.


Den Würstchen-Pokal gewann Christian Keul, der zeitgleich mit Markus Fahs (Two) war, aber die schlechtere Topzeit hatte. Was ist aus den Umfrage-Favoriten geworden? Pascal Zimmer (Schalbrett Junior) kam diesmal auf den fünften Platz, Ralf Ruland (Kaiser Wellem) wurde aus organisatorischen Gründen der Klasse 6 zugeordnet. Hermann Kirstgen, der die Umfrage lange Zeit angeführt hatte, landete auf dem 8 Platz.


Two in der Hubertushof-KurveWas ist beim "Two-internen" Duell passiert? Markus Fahs auf dem 3. Platz, Tobias Leyendecker abgeschlagen auf dem 15. Platz aber mit einer Topzeit von 76,04 Sekunden. Da kann doch etwas nicht stimmen. Im ersten Lauf hatte Tobias einen klasse Lauf hingelegt und eine Zeit von 74,04 Sekunden erreicht. Da er aber einen Pylon mitgenommen hatte und dadurch zwei Strafsekunden erhielt, kam er auf eine Endzeit von 76,04 Sekunden; Markus konterte hervorragend und kam auf 73,10 Sekunden.


Im zweiten Lauf verlor Tobias dann in der Hubertushof-Kurve die Kontrolle über die Seifenkiste und knallte an der gegenüberliegenden Seite gegen den Bordstein. Nachfolgend ein kurzes Video davon.

Zum einen war der Lauf damit natürlich verloren aber auch die Kiste hatte ihre Blessuren abbekommen. Ein Rad musste ausgetauscht werden und auch sonst war die Kiste nicht mehr so fit wie vorher. Das kann man gut an den Zeiten ablesen.


Auch beim dritten Lauf hatte Tobias Probleme und erreichte nur eine 90er Zeit. Markus absolvierte mit 75,10 noch einen halbwegs guten zweiten Lauf, riskierte im dritten Lauf dann alles, drehte sich in der Hubertushof-Kurve und rollte rückwärts durchs Ziel. Immerhin wurde er noch Dritter und nahm’s mit Fassung... und da er 12 Plätze vor Tobias lag, wird er auch sicherlich im nächsten Jahr wieder fahren! 


Die Siegerehrung wurde übrigens vom stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Blankenheim, Franz Caspers, durchgeführt. 

Die Siegerehrung der Klasse 5

Klasse 6:

Bereits mit dem ersten Lauf schockte Bernd Zimmer die Konkurrenz. Mit 73,04 Sekunden setzte er sich souverän an die Spitze, gefolgt von Dietmar Schlecht und Helmut Zimmer. Bis zum Ende des Rennens sollte er die Führung nicht mehr abgeben... Dietmar und Helmut tauschten noch die Plätze.


Wie ist es nun bei meinem Debut auf Red Scorpion gelaufen? Um es vorwegzunehmen: ich muss meinen Hof selber pflastern und auch mein Bier selber kaufen, denn ich habe die Kiste nicht zerbröselt. Am Ende des Rennens war ich ganz zufrieden mit mir, denn ich hatte meine Zeiten kontinuierlich gesteigert, von 78,02 im ersten über 77,01 im zweiten bis zu 75,09 Sekunden im dritten Lauf. Wer weiß... mit etwas mehr Training....


Mit meinem 6. Platz bin ich in guter Gesellschaft.... der Kaiser (Ralf I.) liegt vor mir, Klaus Schleich - ein Top-Fahrer - knapp hinter mir. Jedenfalls hat es mir Riesenspaß gemacht, die Kiste läuft klasse, liegt gut... einwandfrei. Wenn ich im nächsten Jahr wieder die Chance bekomme, bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei! Übrigens hatte ich vor genau 30 Jahren - beim Seifenkistenrennen 1976 - wie diesmal auch die Startnummer 48. Damals wurde ich Erster.... dafür hat’s diesmal nicht ganz gereicht ;-)


Hier nun die kompletten Ergebnisse der Klasse 6

Platz Name Vorname Zeit in Sek. Top-Zeit
1 Zimmer Bernd 147,06 73,04
2 Zimmer Helmut 149,04 74,02
3 Schlecht Dietmar 149,07 74,06
4 Schleich Markus 149,13 74,05
5 Ruland Ralf 150,06 75,02
6 Jehnen Manfred 152,10 75,09
7 Schleich Klaus 152,12 76,06
8 Wagner Dieter 153,05 76,05
9 Luxen Ernst 153,14 76,11
10 Wassong Dietmar 153,16 76,10
11 Hockertz Lutz 154,07 76,01
12 Radermacher Herbert 155,12 77,11
13 Weber Bruno 158,17 78,08
14 Weber Hans-Gerd 162,20 80,11
15 Schleich Liane 163,13 81,06
16 Keul Matthias 166,09 80,06
17 Setzer Karl 168,17 84,07
18 Hockertz Rudi 172,14 84,05
19 Wollenweber Albert 173,08 86,05
Die Siegerehrung der Klasse 6

Den Würstchenpokal gewann in diesem Jahr Vorjahressieger Klaus Schleich. Die Rote Laterne für den letzten Platz konnte Albert Wollenweber entgegennehmen. Diesen Wanderpokal wird Vorjahressieger Rudi Hockertz, der Senior im Starterfeld, sicherlich gerne abgegeben haben.


Ein "vernünftiges" Foto von der Siegerehrung gibt es leider nicht, denn die Zeremonie lief reichlich flüssig ab. Bei der Sektdusche und der damit einher gehenden Kabbelei sind alle drei Pokale vom Treppchen gefallen und abgebrochen. Das erinnert mich an Schalke und den DFB-Pokal.


Dafür gibt es ein Foto von der Übergabe der "Roten Laterne". Dafür hat SKR-Legende Rudi Hockertz sich sogar hingekniet ;-).

Während und nach der Siegerehrung sang die begeisterte Menge das Lied ‘Ja, wir haben ein Idol - Berni Ziiimmer! Ja, wir haben ein Idol - Berni Ziiiiiiiiimmer’. Bernd hat den Sieg absolut verdient... fast zwei Sekunden Vorsprung... das sind schon Welten beim Seifenkistenrennen in Ahrdorf.


Beim nächsten Rennen müssen wir uns an einen neuen Namen gewöhnen. Bernd Zimmer, der seit jeher in einem roten Overall in einer roten Kiste fährt, nennt sich ab sofort ‘Roter Baron’, in Anlehnung an einen großen deutschen Jagdflieger. Also Leute: nächstes Jahr gilt es, den Roten Baron zu schlagen! Auf geht’s!


Zum Schluss noch die Mannschaftswertung:

Platz Mannschaft Wertungszeit in Sek.
1 Pascal Zimmer, Dieter Wagner, Marco Heyen, Andreas Brück 74,32
2 Helmut Zimmer, Frank Wagner, Dietmar Wassong, Thomas Weber 75,33
3 Markus Fahs, Christian Keul, Marco Michels, Ernst Luxen 75,85
4 Ralf Ruland, Andreas Hockertz, Stefan Jakobs, Manfred Jehnen 76,56
5 Klaus Schleich, Matthias Keul, Dietmar Schlecht 76,53
6 Markus Schleich, Karl Setzer, Bruno Weber, Marcel Zimmer 77,56
7 Bernd Zimmer, Hans-Gerd Weber, Tobias Leyendecker, Liane Schleich 77,56
8 Hermann Kirstgen, Stefan Zalfen, Rudi Hockertz, Herbert Radermacher 77,81
9 Michael Keul, Lutz Hockertz, Albert Wollenweber 78,39
Die Siegerehrung bei den Mannschaften

Tschüss, bis zum nächsten Jahr!

Das war das Seifenkistenrennen 2006. Es gab wahrlich viel zu berichten und es wird schwer werden, im nächsten Jahr noch eins draufzusetzen.


Die Spannung und die kleinen verbalen Scharmützel im Vorfeld waren toll, die Organisation wird immer perfekter, die Fahrer waren klasse und in diesem Zusammenhang muss man sich auch um den Nachwuchs keine Sorgen machen. Im Teilnehmerfeld gibt es einige junge Fahrer, von denen wir noch einiges erwarten dürfen.


Alles in allem war das SKR 2006 wieder eine rundum gelungene Veranstaltung.


Danke insbesondere an die Organisatoren, an die Sponsoren und die vielen Helfer, die ein solches Rennen erst möglich machen. Danke auch an die vielen Zuschauer, die sich trotz des diesmal doch sehr bescheidenen Wetters wieder an der Rennstrecke versammelt haben.


Es hat wieder jede Menge Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das SKR 2007. Sollte ich nicht selber fahren, gibt's auch wieder etwas mehr Fotos. Bis dahin !